Warum Früherkennung entscheidend ist
Mundkrebs stellt eine erhebliche Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar. Mit mehr als 744.000 Fällen pro Jahr weltweit1 und eine Fünf-Jahres-Überlebensrate von weniger als 50%2, sind die Ergebnisse bei Mundkrebs außerordentlich schlecht – könnten aber durch proaktives Screening und Früherkennung verbessert werden. Wenn orale Läsionen undiagnostiziert werden und die gängige Praxis des „Abwartens und Beobachtens“ praktiziert wird, müssen sich Patienten häufig mit der Diagnose Mundkrebs im Spätstadium konfrontiert sehen. Tatsächlich wird geschätzt, dass mehr als zwei Drittel aller Mundkrebserkrankungen in den Stadien III und IV diagnostiziert werden.3
Für die meisten sind zum Überleben umfangreiche rekonstruktive Operationen, Prothesen, Chemotherapie, Bestrahlung und jahrelange Rehabilitationstherapie erforderlich, um die körperliche Funktionsfähigkeit wiederherzustellen und die Mundgesundheit zu erhalten. Wenn Patienten im Stadium I und II diagnostiziert werden, haben sie nicht nur eine höhere Überlebenschance, die auf 80-90% geschätzt wird, sondern können auch größere chirurgische Eingriffe, lange Genesungszeiten und die schnell steigenden Kosten der Krebsbehandlung vermeiden.
Wo traditionelle Screening-Methoden nicht ausreichen
In der Vergangenheit spielten Standardmethoden zur Früherkennung von Mundkrebs wie visuelle Untersuchungen und Palpation eine zentrale Rolle bei der Identifizierung verdächtiger Läsionen. Allerdings sind diese Methoden oft nicht in der Lage, vorläufige bösartige Erkrankungen zu erkennen, selbst wenn sie Anzeichen und Symptome im Frühstadium aufweisen. Bei visuellen Untersuchungen können frühe, subtile Veränderungen leicht übersehen werden, während bei der Palpation Anomalien unterhalb der Schleimhautoberfläche in der Regel nicht erkannt werden können. Die inhärente Subjektivität der Erkennungsmethoden führt zu einer verzögerten Diagnose und wesentlich schlechteren Ergebnissen.
Wir stellen vor: das BeVigilant™ OraFusion™ System
Nach Jahren der Tests und Entwicklung hat Vigilant Biosciences® mit dem BeVigilant™ OraFusion™ System einen großen Schritt nach vorne in der Behandlung von Mundkrebs gemacht. Als von der FDA als bahnbrechendes Gerät anerkanntes Gerät dient das BeVigilant™ OraFusion™ System als präzises und zuverlässiges Instrument zur Risikobewertung am Behandlungsstuhl und versorgt Kliniker mit den entscheidenden Informationen, die sie benötigen, um die Erkennung von Mundkrebs mit beispielloser Genauigkeit und Sicherheit zu beschleunigen.
Das BeVigilant™ OraFusion™ System vereint modernste Technologie und klinische Genauigkeit, um das Gesicht des Mundkrebs-Screenings zu verändern durch:
- Identifizierung von Speichel-Biomarkern. Wenn orale Läsionen bösartig werden, werden bestimmte proteinbasierte Biomarker überexprimiert. Vigilant Biosciences® führte über 14.000 Tests durch, um zwei Speichelbiomarker im Frühstadium mit komplementärer Nachweisgenauigkeit zu isolieren.
- Klinische Risikofaktoranalyse. Um eine individuellere Beurteilung zu ermöglichen, nutzt das BeVigilant™ OraFusion™ System intelligente softwaregesteuerte Analysen, um Alter, Geschlecht, Rasse, Alkoholkonsum und Tabakkonsum jedes Patienten zu bewerten. Diese Ergebnisse werden mit der Identifizierung von Biomarkern gepaart, um eine äußerst genaue Risikoanalyse zu ermöglichen.
- Objektive Messungen. Das BeVigilant™ OraFusion™ System quantifiziert die doppelte Analyse von Speichelbiomarkern und klinischen Risikofaktoren, um eine äußerst genaue Risikobewertung zu erstellen. Jeder Test liefert ein „niedriges“, „mäßiges“ oder „erhöhtes“ Ergebnis mit einer Sensitivität und Spezifität von über 90%.4
- Einfache Integration und schnelle Ergebnisse. In maximal 15 Minuten können Ärzte das Mundkrebsrisiko eines Patienten einschätzen und richtig entscheiden, ob sie einen Spezialisten überweisen oder abwarten sollten. Das BeVigilant™ OraFusion™ System lässt sich nahtlos in standardmäßige klinische Arbeitsabläufe integrieren und macht es so einfacher denn je, die Erkennung am Point-of-Care zu beschleunigen.
1. Internationaler Weltkrebsforschungsfonds. (2022, 14. April). Statistiken zu Mund- und Mundkrebs. WCRF International. https://www.wcrf.org/cancer-trends/mouth-and-oral-cancer-statistics/
2. González-Moles, M.Á., Aguilar-Ruiz, M., & Ramos-García, P. (2022). Herausforderungen bei der Frühdiagnose von Mundkrebs, Evidenzlücken und Verbesserungsstrategien: Eine umfassende Überprüfung systematischer Überprüfungen. Krebserkrankungen 14(19), 4967.
3. Mund- und Rachenkrebs – Statistiken. Krebs.Net. (2023, 9. Mai). https://www.cancer.net/cancer-types/oral-and-oropharyngeal-cancer/statistics
4. Landis, G., Mardy, Z., Donovan, M., Nebrigic, D. (2022). Neuartiges bahnbrechendes OraFusion™-System zur Risikobewertung verdächtiger oraler Läsionen in der Zahnarztpraxis [White Paper]. Wachsame Biowissenschaften.