Unabhängig von der Krebsart ist eine Diagnose im Frühstadium für das Überleben des Patienten von größter Bedeutung. Für viele beginnt der Weg zur Diagnose mit einem Screening. Die Krebsvorsorgeuntersuchung dient nicht dazu, eine offizielle Diagnose zu stellen; Mit diesen Untersuchungen können jedoch zwei wichtige Ziele erreicht werden: die Krankheit einzudämmen und die Sterblichkeitsrate zu senken.1 Während einige Krebsarten von Natur aus besser erkennbar sind als andere, ist Mundkrebs im Frühstadium bekanntermaßen schwer zu diagnostizieren. Dies liegt zum Teil daran, dass aktuelle Screening-Methoden nicht in der Lage sind, bösartige Erkrankungen konsistent und genau zu identifizieren.

Bewertung von Standard-Screening-Protokollen

Die branchenübliche Screening-Methode ist die visuelle orale Untersuchung (VOE), die sowohl visuelle als auch taktile Beurteilungen verwendet, um die Mundhöhle und den Hals auf abnormales Gewebewachstum oder orale potenziell bösartige Erkrankungen (OPMDs) zu untersuchen.1 Einige Anbieter entscheiden sich möglicherweise dafür, diese Untersuchungen durch lichtbasierte Technologie und/oder Mundspülungen zu ergänzen, um klarer zwischen gutartigen und bösartigen Neubildungen sowie anderen entzündlichen Erkrankungen zu unterscheiden. Sofern verfügbar, können die Untersuchungen auch Folgendes umfassen:2

  • Toluidinblau-Färbung
  • Autofluoreszenz
  • Chemilumineszenz
  • Zytologie
  • Schmalbandbildgebung

Trotz neuerer Technologie müssen diese Zusatzmethoden noch leistungsfähigere Erkennungsfähigkeiten als die VOE aufweisen. 2 Sie können das Vorhandensein einer Läsion erkennen, können jedoch nicht genau angeben, um welchen Typ es sich handelt. Abgesehen von der hohen Rate falsch-positiver Ergebnisse sind diese Screening-Zusätze oft kostspielig und komplex und können zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. 2

Charakterisierung der idealen Screening-Methode

Selbst mit der neuesten Screening-Technologie bleibt der VOE der Goldstandard bei der Erkennung von Mundkrebs. Das Fehlen einer frühzeitigen Symptomerkennung gefährdet jedoch den Screening-Erfolg und die Patientenergebnisse. Um Mundkrebs zuverlässig zu erkennen, bevor er in die Stadien III und IV eintritt, müssen Anbieter Zugang zu einer Screening-Technik haben, die:

  • Kann am Point-of-Care bei Routineuntersuchungen eingesetzt werden
  • Ist kostengünstig, nichtinvasiv und relativ schnell
  • Berücksichtigt Lebensstilfaktoren zur individuellen Beurteilung
  • Bestimmt das Mundkrebsrisiko anhand von Biomarkern genau

Wo ältere Methoden nicht mithalten konnten, erweisen sich neue Innovationen – einschließlich solcher, die die Analyse von Biomarkern im Speichel nutzen – als bahnbrechende Neuerungen bei der Erkennung von Mundkrebs. Vigilant Biosciences®® ist führend bei der Innovation von Mundkrebs mit klinisch erprobten, datengesteuerten Risikobewertungslösungen, die sowohl den Bedürfnissen von Patienten als auch Anbietern gerecht werden, um letztendlich die Ergebnisse zu verbessern.

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Quellen

1. Warnakulasuriya, S. & Kerr, AR (2021). Mundkrebs-Screening: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Journal of Dental Research 100(12), 1313-1320.
2. Kim, DH, Kim, SW, & Hwang, SH (2022). Wirksamkeit nicht-invasiver Diagnosemethoden bei der Diagnose und dem Screening von Mundkrebs und Krebsvorstufen. Brasilianisches Journal für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 88(6), 937-947.